Am vergangenen Samstag stand der erste von zwei Trainingstagen an. Um 09.00 Uhr traf man sich in der EWS Arena für einen gemachen Aufgalopp. Es stellte sich allerdings heraus, dass 09.00Uhr für den ein oder anderen zu unchristlich war. Mit einer minimalen Verspätung von 45 min. und einer wasserdichten Ausrede (Gebrüder Grimm lassen grüßen) trudelte der restliche Squad ein.
Nach klassischem Warmmachprozedere ging man auch recht zügig in die geplanten Schwerpunkte über. Ruckzuck war es dann auch schon 12 Uhr und machte sich zum gemeinschaftlichen Mittagessen ins Clubbi auf. Hier schaufelte man sich die verbrannte „Energie“ wieder fleißig auf die Hüfte um im Anschluss auch wieder voll im Saft zu stehen. Nach der Rigatoni-Orgie hallte es dann die üblichen Parolen über den Essenstisch: „Jetzt en Middagsschlooof“ und „Jungs ich bin mal kurz n Stock tiefer“.
Die Mittagseinheit startete dann mit einer kleinen Überraschung. Ekdal trudelte mit einem verschmitzten Lächeln in der Halle ein und meinte nur „hab das garnicht mitbekommen, dass Trainingstag ist“. Auf die Frage ob er den Vorbereitungsplan denn nicht hat folgte ein langgezogenes „puuuuuh gute Frage“.
Mit voller Kapelle startete man dann in den 2. Teil des Trainingstages. Die Hauptziele waren klar, leistungstechnisch eine Schippe drauf legen um die Trainer zufrieden zu stellen und die Jooonge überreden sich, trotz leichter Müdigkeit, der abendlichen Veranstaltung anzuschließen. Beides konnte man mit Bravour erledigen.
Nach der letzten Spieleinheit traf man sich vor der Halle auf 1-2 Bier bevor sich die Crew fertig machte für die Abendveranstaltung. In mehreren Kleingruppen hiefte man gebeutelten Kadaver den Hohenstaufen hoch um dort im Szenelokal „Himmel & Erde“ das Abendmahl zu sich zu nehmen und das ein oder andere (viiieeeeleeee) Kaltgetränk zu sich zu nehmen. Details bleiben aufgrund Jugendschutzes unter Verschluss. Kurz vor 12 machte sich, die mittlerweile grölende Menge, auf den Weg zur örtlichen Bushaltestelle. Trotz kompletter Dunkelheit kam jeder einzelne unbeschadet unten an, zumindest körperlich…
Die darauffolgende Busfahrt konnte ja man bereits in unserer Story bewundern. Jedem ist nun klar, dass wenn es mit der Handballkarriere nicht klappt wir uns immer noch bei den Kastelruther Spatzen bewerben können. Und Pauli? Ja Pauli kann super den Bus raus kehren!
In Göppingen angekommen begab sich schnurstracks in Richtung Sowieso (Umwege werden an diesem Punkt nicht erwähnt, wieder aufgrund des Jugendschutzgesetzes). Hier ließ man den restlichen Abend dann gemütlich ausklingen und versuchte die üblichen Fragen zu beantworten: „Wo ist mein Geldbeutel?“ oder „Wo ist Evgeni schon wieder abgeblieben?!“.
In Summe mal wieder ein voller Erfolg!