TSV Bartenbach – TG Geislingen 30:28
In einem wahren Handballkrimi schlugen die Bartenbacherinnen am Samstag, 17.Februar 2024 die vor ihnen platzierten Gäste, auf die man dadurch auf einen Minuspunkt aufschließen konnte. Schon der Beginn des Spiels war vielversprechend. Binnen kürzester Zeit traf Larissa Brüggemann doppelt, Alina Fuß und Nicole Straus legten nach und nach nur 5 Minuten stand es 5:2 aus TSV-Sicht. Die Abwehr zwang die Gäste ein ums andere Mal zu Fehlern, im Angriff nutzte man die Chancen und war von jeder Position torgefährlich. Nach zehn Minuten stand es 8:4, weitere 5 Zeigerumdrehungen später hieß es 10:7. Die Gäste reagierten mit einer Abwehrumstellung, was diese wieder ins Spiel brachte. Zusätzlich gab es die erste Zeitstrafe für die Heimmannschaft, was Geislingen zum 13:12 Anschlusstreffer nutzen konnte. Eine Auszeit von TSV-Trainerin Marilena Costanzo führte nicht zum gewünschten Erfolg, im Gegenteil, zwei Gegentore später war man zum ersten Mal in Rückstand. Nina Görisch erzielte daraufhin den Ausgleich aber mit dem Pausenpfiff musste man den 16:17 Treffer per Siebenmeter hinnehmen.
Die zweite Halbzeit war etwas torärmer, dafür umso nervenaufreibender für die Zuschauer in der Parkhaushalle. Die beste Bartenbacher Torschützin an diesem Tag, Jennifer Rascher, brachte ihr Team mit 20:19 in Führung, Daniela Keilwerth sorgte für die Zwei-Tore Führung. Die Fehlerquote auf beiden Seiten stieg mit laufender Spielzeit, die TSVlerinnen konnten dies aber mit vorbildlichem kämpferischem Einsatz besser kompensieren. Nach 45 Minuten stand es 24:21, der bis dahin höchsten Führung in der zweiten Hälfte. Doch auch die Gäste gaben nicht auf und waren nun die Profiteure von technischen Fehlern die diese zum 25:25 Ausgleich verhalfen. Viermal folgte nun die gleiche Abfolge: Bartenbach ging in Führung, die Gäste glichen aus. Beide Fanlager sahen nun jeweils einen verworfenen Siebenmeter, ehe wieder abwechselnd getroffen wurde. 28:28 stand es zwei Minuten vor Spielende. Daniela Keilwerth behielt aus Siebenmetern die Nerven und traf zur 29:28 Führung. Der folgende Angriff der Gäste wurde von Torhüterin Julia Herzer entschärft und als kurz darauf Patrizia Gareis den 30:28 Endstand erzielte, war der vielumjubelte Sieg und damit die Revanche für das Hinspiel unter Dach und Fach.
Es spielten: Julia Herzer, Sophie Straus; Nina Görisch (2), Patrizia Gareis (1), Daniela Keilwerth (5/1), Alina Fuß (3/2), Stefanie Frank, Larissa Brüggemann (5), Stefanie Rapp, Nicole Straus (6), Jennifer Rascher (8), Saskia Tischler, Nicole Koser.